"SHARKWATER" - Cinestar Filmpalast am ZKM (Karlsruhe)
KeTo:
"Wer die Meere und deren Bewohner kennt und liebt, wird von dem Film gleichermaßen
fasziniert wie betroffen gemacht. Es ist erschreckend wie barbarisch der Mensch in einem
ihm fremden Lebensraum wildert und das aus reine Profitsucht.
Rob Stewart versteht es sehr gut gleichwohl Dokumentation zum Thema Hai, als auch einen
Lebensbericht in einer Geschichte zu erzählen. Darin wird klar das nicht der Hai, sondern der
Mensch das 'Monster' ist."
Eva:
"Gänsehaut, Betroffenheit, Fassungslosigkeit und Wut begleiten einen in diesem Film, der mir
insgesamt aber etwas zu reisserisch war. Rob Stewart liebt es offensichtlich, sich selbst
darzustellen.. Als Wiedergutmachung bekommt man dafür feinste Unterwasseraufnahmen serviert,
untermalt mit sehr gut ausgewählter Musik!! Kein Sahnestück, aber dennoch sehenswert,
auf jeden Fall!"
Paula:
"Rob Stewart zeigt mit Sharkwater die traurige Wahrheit über Abschlachtung der Haie,
die selbst in Naturschutzreservate nicht halt findet."
Marco:
"Ich fand' den Film sehr geteilt.
Zunächst: Sehr schöne und faszinierede Bilder von einem der für mich beeindruckendsten
Lebewesen überhaupt. Diese machen den Film sehenswert.
Die traurige Realität des weltweiten finnings wird dann aber sehr intensiv und bedrückend,
und meiner Meinung nach auch unnötig intensiv in Szene gesetzt (in Zeitlupe nach unten fallende
und dort zappelnde Hai-Torsos - stellt sich die Frage, wir man diese Bilder überhaupt in den
Kasten bekommen hat - finning findet in der Regel im offenen Meer statt...)
Auch ist die teilweise starke "Selbstinszenierung" von Rob Stewart unnötig und störend.
Häufige Text-Wiederholungen nerven zusätzlich.
Unterm Strich dennoch sehenswert, wenn auch mit ganz klaren Minuspunkten.
Leider wird es vermutlich auch so sein, daß den Film eh nur von Leuten gesehen wird,
die bereits in gewissen Maß an der Thematik interessiert und informiert sind und die
Problematik wird, wie so oft, an der breiten Masse vorbeigehen..."
KeTo:
Eva:
Paula:
Marco: